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GWA verliert bei Eintracht Münster 0:2

Alle grün-weißen Fußballfans, die am Sonntag erwartungsfroh von der Mondstraße auf den Pleistermühlenweg abgebogen waren, hätten im Nachhinein einfach noch ein paar hundert Meter weiter fahren sollen. Dann wären sie am schön gelegenen Landgasthof Pleister Mühle gelandet und nicht auf der etwas trostlos anmutenden Sportanlage von Eintracht Münster. Sie hätten einen entspannten Nachmittag im angeschlossenen Biergarten verbringen können und wären nicht Zeugen eines Fußballspiels geworden, das aus Albersloher Sicht schlicht und einfach zum Vergessen war.

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Nach 90 Minuten stand eine verdiente 0:2 Niederlage auf dem Spielbericht - gegen einen Gegner, der keineswegs überragend, dafür aber über weite Strecken der Partie aggressiver und engagierter war. Die weitläufige und wiesenähnliche Anlage, auf der locker drei Fußballfelder nebeneinander angelegt werden können, hätte durchaus Platz für ausgelassene Jubelläufe geboten. Was aber unter dem Strich bei GWA übrig blieb, war viel Frust. Viel Frust auf freiem Feld sozusagen.

Schon die erste Viertelstunde gehörte klar den Gastgebern. Nach 13. Minuten hatte die Eintracht mit einem Steilpass zum ersten Mal ein großes Loch in die Albersloher Viererkette gerissen. Der gegnerische Stürmer spitzelte den Ball zwar am heraus stürmenden GWA-Keeper Philipp Geschermann vorbei, konnte ihn aber nicht im Tor unterbringen. Diese Szene war durchaus beispielhaft für den Auftritt der Albersloher an diesem Tag. Weil zu viele Spieler bei der Defensivarbeit viel zu nachlässig und nicht fleißig genug agierten, wurden die Abwehrspieler immer wieder vor große Probleme gestellt.

Immerhin: Als die erste Drangperiode der Eintracht ohne zählbaren Schaden überstanden war, konnten sich die Albersloher etwas befreien. Ein Kopfball vom Marcel Kirchhoff und ein Distanzschuss von Lukas Strohbücker waren die ersten, allerdings noch harmlosen Offensivversuche. Nach einer guten halben Stunde wurde es dann etwas konkreter. Patrick Horstmann wurde auf der halbrechten Seite schön frei gespielt, sein Schuss mit der Picke landete aber am linken Pfosten. Kurz danach marschierte Julian Spangenberg durchs Mittelfeld und steckte den Ball mustergültig in den Lauf von Marcel Kirchhoff - sein Abschluss mit dem schwächeren linken Fuß war allerdings leichte Beute für den münsteraner Schlussmann. Kurz vor der Halbzeit machten die Gastgeber dann noch einmal deutlich, dass sie die drei Punkte haben wollten. Ein völlig humorloser Hammer aus gut und gerne 30 Metern zappelte aber nicht im Netz, sondern klatschte auf die Latte. Danach war Pause. Und weil der Fußmarsch in die Kabine und zurück auf den Platz wahrscheinlich die komplette Zeit aufgebraucht hätte, verbrachten beide Mannschaften die Halbzeit draußen – im Sitzkreis auf dem Rasen.

Eintracht nutzt GWA-Ballverluste aus.

Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist relativ schnell erzählt. Das Spiel plätscherte so dahin, bis einer der vielen unnötigen Ballverluste im Spielaufbau der Albersloher Konsequenzen haben sollte. Ein Eintracht-Spieler schnappte sich das Leder im Mittelfeld und leitete einen blitzsauberen Konter über drei Stationen ein. Noch bevor sich die grün-weiße Defensive ordnen konnte, hatte ein Stürmer der Heimmannschaft per Flachschuss ins lange Eck abgeschlossen (58.). Der zweite Treffer der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Wieder vertendelte GWA den Ball, diesmal nur 20 Meter vor dem eigenen Tor, ein Eintracht-Stürmer schaltete am schnellsten, legte quer auf einen Mitspieler und der schob von der Strafraumgrenze überlegt zur Vorentscheidung ein (70.). Als wäre dieses Zwischenergebnis nicht ohnehin schon bitter genug, kam es für die Albersloher noch dicker. Kurz nach dem 0:2 musste Kapitän Marcel Kirchhoff verletzt raus und weil GWA-Trainer Michael Wester schon dreimal gewechselt hatte, mussten seine Jungs die letzte Viertelstunde mit einem Mann weniger überstehen. Immerhin das gelang ganz ordentlich, weil Keeper Philipp Geschermann noch einige gefährliche Konter der Hausherren entschärfte. Auf der anderen Seite setzten die beiden jungen Albersloher Bernd Grenzer und Patrick Horstmann noch die ein oder andere verzweifelte Offensivaktion – richtig zwingend war das aber alles nicht.

GWA: Geschermann – Hecker, Adolph, Strohbücker, Pöttner (46. Grenzer) – Herrmann (65. Bonse), J. Spangenberg, Hövelmann (25. S. Spangenberg), Frie, M. Kirchhoff – Horstmann

Tore: 0:1 (58.), 0:2 (70.)

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