Sportvereine leisten eine wichtige Arbeit – daran zweifelt wohl niemand. Diese wurde in Albersloh auf dem Außengelände von GWA in besonderer Weise gewürdigt. Dabei gab es auch Urkunden und Geld.

Von Christiane Husmann

Sonntag, 14.09.2025, 10:30 Uhr

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Freuen sich über Förderung des Sports, für den sie sich unterschiedlich engagieren: Sabine Lillmanntöns, Ralf Stötzel, Helmut Jürgenschellert, Christof Kelzenberg und Ralf Elkemann (v.l.). Foto: Christiane Husmann

Auf dem Außengelände des DJK Grün-Weiß Albersloh traf sich geballte Sportlichkeit. Vertreter von 46 Sportvereinen des Kreises Warendorf waren ins Wersedorf gekommen, weil sie sich erfolgreich für die Fördermaßnahmen „Masterplan“ und „1000 x 1000“ beworben hatten. Aller Grund zur Freude, die im Ergebnis mit den Sportlerinnen und Sportlern der Vereine geteilt werden soll.

„Wir haben viel Geld in die Hand genommen“, erklärte Helmut Jürgenschellert. Damit sorgte der Präsident des Kreissportbunds Warendorf für glückliche Gesichter auf der Sportanlage. 26 Vereine des Kreises profitieren demnach vom Förderprogramm „Masterplan 25“, der der Anschaffung von Grundsportgeräten in Höhe von jeweils 500 Euro dienen soll. „Meldet euch, wenn ihr was braucht“, forderte er die Vertreter der Sportvereine auf, sich auch in Zukunft nicht zu scheuen, Gelder zu beantragen, die dem Sport, und somit der Gesellschaft zugutekämen.

1,25 Millionen Euro für 20 Vereine

Ins gleiche Horn stieß Christof Kelzenberg als Geschäftsführer des KSB Warendorf. Er gratulierte 20 Vereinen zur positiv beschiedenen Beantragung der Gelder aus dem Förderprogramm „1000 x 1000“, das vom Land NRW mit insgesamt 1,25 Millionen Euro ausgelobt worden war. Was sich viel anhöre, sei allerdings mit Blick auf die Förderwürdigkeit der Sportvereine ein eher geringer Betrag, so Kelzenberg.

Doch das konnte die Freude auf dem Sportgelände nicht trüben. Insbesondere, weil es noch zu einer besonderen Würdigung kommen sollte. Die Bogensportabteilung durfte sich mit GWA über die Ernennung „zum anerkannten Stützpunktverein des Landessportbundes NRW in dem Bundesprogramm Integration im Sport“ freuen. „Ihr seid der richtige Verein – wir wollen euch auszeichnen“, lobte Helmut Jürgenschellert das Engagement der Bogenschützen, die sich über eine fünfjährige Förderung freuen dürfen.

Teilhabe und Partizipation

Mehr Teilhabe und Partizipation sei das Ziel des Programms. Ralf Elkemann als Abteilungsleiter der Bogensportler nahm die Urkunde gerne entgegen und gab gleich einen Termin bekannt: „Am 20. September bieten wir in Kooperation mit dem DAF (Deutsch Ausländischer Freundeskreis) von 11 bis 15 Uhr einen Familientag für Geflüchtete.“ Schnuppern beim Bogenschießen und Spielangebote sollen unter anderem dabei auf dem Programm stehen.

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Der Heimatverein hatte eine Abordnung zum Brötchenbacken geschickt. Foto: Christiane Husmann

Natürlich wollte Ralf Stötzel den Gästen auch etwas über den Verein und dessen Geschichte preisgeben. Etwa, dass er 1954 durch Pfarrer Franz Hüls gegründet worden war und seitdem DJK-Mitglied ist. „Bevor 1971 die Sportanlage an der Adolfshöhe gebaut wurde, hat man auf einem Sandplatz in der Hohen Ward gespielt“, wusste er zu berichten.

Auch davon, dass damals Fußballsport die Kernkompetenz des Vereins gewesen sei. „1975 wurde die Tennisabteilung gegründet“, so der Vereinsvorsitzende, der über den damals „weißen Sport“ wusste, dass Interessierte eine Eigenleistung in Höhe von 20.000 D-Mark aufbringen mussten. „Nach und nach wurde aus dem anfänglichen Fußballverein ein Breitensportverein, der heute Radsport, Volleyball, Turnen, Badminton und andere Kurse für jeden Geldbeutel anbieten kann“, so Stötzel, der nicht ohne Stolz zu berichten wusste: „Heute zählen wir zwölf Abteilungen und haben uns in den letzten zehn Jahren mit einer Zahl von aktuell 1050 Mitglieder fast verdoppelt.“

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Auch die Jagdhornbläser wollten ihren Beitrag leisten. Foto: Christiane Husmann

Freudige Gesichter auf dem Sportgelände, auf dem sich auch der Heimatverein mit seinem mobilen Backofen eingefunden hatte. Frische Brötchen aus Dinkel-Kartoffel-Teig machten Appetit auf das Abendessen, das im Vereinsheim angeboten wurde.

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Vertreter von 46 Sportvereinen trafen sich auf dem Außengelände des Sportvereins GWA. Foto: Christiane Husmann

Dabei gaben auch noch die Jagdhornbläser ihre Signale. „Wenn der Heimatverein kommt, dann kommen wir auch“, hatten sie versprochen und Wort gehalten. In Summe verbrachten die Vereinsvertreter und Gastgeber gemeinsam einen informativen wie unterhaltsamen Abend.

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Autorin.
Quelle: Westfälische Nachrichten, 14.09.2025 10:30 Uhr, Christiane Husmann
https://www.wn.de/muensterland/kreis-warendorf/sendenhorst/besondere-urkunden-und-geld-vergeben-3391396

Anpassungen wurden nur im Rahmen der Formatierung für die Veröffentlichung auf der Vereins-Website getroffen.

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